GnuPG aus der Vergangenheit

Hier findet Ihr frühere Beschreibungen zu älteren Versionen von GnuPG und dazugehörigen Tools.

Windoze GPG Agent

Der Windoze GPG Agent (er heißt wirklich »Windoze« ;-) ist ein Programm, der sich die eingegebenen Passphrasen der Schlüssel merkt. Damit ist es nicht notwendig, bei jeder Signierung oder Entschlüsselung die Passphrase wieder eingeben zu müssen. Den Agenten bekommst Du unter www.winpt.org/agent.html.

Hinweise zur Installation

Bei der Installation habe ich mir die folgenden Hinweise zu Herzen genommen und auch befolgt:

Vorgangsweise für die Installation (Stand 23.12.2002)

Die folgende Vorgangsweise ist für die gemeinsame Verwendung aller drei Programme ist notwendig und wurde von mir so durchgeführt:

Hinweise zum Windoze GPG Agent

Wenn man die Kombination GnuPG/WinPT gemeinsam mit dem Windoze GPG Agent verwenden will, soll zuerst der Agent gestartet werden, und erst dann WinPT.

Das Fenster für die erste Eingabe zur Passphrase versteckt sich meistens hinter anderen Programmfenstern (bei mir war immer der Dateimanager von WinPT aktiv, und dahinter das Fenster zur Eingabe der Passphrase. In diesem Fall mußte ich vorher das Fenster des Dateimanagers verschieben, damit ich das Fenster für die Eingabe der Passphrase sah!).

Upgrade von GnuPG 1.0.5 auf GnuPG 1.0.6

Abwärtskompatibilität

Die Schlüsselringe von Version 1.0.6 sind offenbar nicht abwärtskompatibel. Ich konnte beim Rückstieg auf Version 1.0.5 die Schlüsseln in WinPT nicht mehr darstellen. Ich habe allerdings nicht überprüft, ob dies auch bei der Ausführung auf Kommandoebene so ist. Auch neuerzeugte Schlüssel wurden in der Schlüsselverwaltung nicht aufgelistet.

Einbindung in »The Bat!«

Ich verwende »The Bat!« als email-Client. Dieser kann verschiedene Verschlüsselungsprogramme einbinden, unter anderem eben GnuPG. Leider gibt GnuPG bei der Verschlüsselung eine Fehlermeldung aus, daß der öffentliche Schlüssel unbrauchbar ist. Die Verschlüsselung über WinPT (Zwischenablage oder Fenster) funktioniert hingegen problemlos. Deswegen war für mich der Downgrade auf Version 1.0.6. notwendig.
Wenn die Interaktion mit »The Bat!« nicht notwendig ist, kann ohne Probleme mit Version 1.2.1-1 gearbeitet werden.

Nachtrag zu den beiden oben aufgelisteten Problemen

Die Probleme könnte möglicherweise dadurch veruracht worden sein, daß »The Bat!« die alte GnuPG-Version verwendet hat. GnuPG 1.0.6 verschlüsselt die privaten Schlüsselringe mit einem anderen Algorithmus, der in GnuPG 1.0.5 nicht implementiert ist, und daher können die privaten Schlüssel aus dem Schlüsselring nicht mehr entschlüsselt werden. Auch beim Upgrade von 1.0.6 auf 1.2.1 war dieses Verhalten zu sehen.