Kroatien Juni 2007

Empfang

Der Empfang bei unserem heurigen Kurzurlaub war leider nicht sehr schön. Der erste Tag war gleich einmal verregnet. Düstere Wolken schoben sich immer wieder vom Süden herauf und ein Ende war nicht in Sicht. Es gab richtig starken Wind! Offenbar gab es gerade Flut. Zusätzlich drückte der starke Wind soviel Wasser in die Bucht, dass hohe Wellen über die Mole schlugen und das Wasser bis vor die Türe der Wohnung meiner Tante und meines Onkels kam. Ein paar Handtücher genügten, damit das Wasser nicht in die Wohnung rann, aber sie meinten, dass so etwas noch nie passiert sei. Gegen Abend lichteten sich aber schon ein wenig die Wolken und ließen etwas Hoffnung für den nächsten Tag aufkommen.

Die Mole im Regen Blick auf ein verregnetes Meer Blick auf ein verregnetes Meer ankommende Regenfront vor der Insel Pag

Der nächste Tag brachte dann schon bei schönen Wetter die weiteren Schäden zutage. Ein Teil der Planken eines Steges wurden von den Wellen komplett herausgerissen. Auch da war wieder einhellig die Rede davon, dass das noch nie passiert sei. Ein paar Tage später konnte man aber schon wieder die gesamte Bucht entlang gehen, die Schaden wurde wieder ausgebessert.

zerstörter Holzsteg am Meer


Uvala Običaj

Das Wetter wurde wieder schöner und man konnte wieder in der Sonne liegen und auch die üblichen kleinen Spaziergänge durch die Uvala Običaj machen. Das Haus meines Onkels liegt außerhalb der Bucht. Man kann aber entlang des Meeres unter den Häusern einen bequemen Spaziergang bis in die Bucht machen. Am Ende geht eine steile Auffahrt zur Küstenstraße, in Kroatien Magistrala genannt. Trotz der Nähe zur Hauptstraße ist es ein sehr erholsamer und ruhiger Ort, an dem man die Seele baumeln lassen kann.

Uvala Običaj Blick in die Uvala Obič mit Fischerbooten

Uvala Pbičaj Uvala Pbičaj

Selbst für Tiere ist Tribanj und Umgebung ein Ort der Ruhe und Beschaulichkeit.

Möwe auf Poller


Kulinarisches

Am Meer sollte der Fisch die Speisekarte bestimmen. So ein schöner großer landet aber leider nicht am eigenen Mittagstisch, sondern meist im Restaurant:

Onkel Zvonko mit seinem Fang

Aber auch von den etwas kleineren Fischen gibt's genug. Einen Teil bekommen die Möwen und der Rest landet am Grillrost. Es gibt auch tatsächlich welche, die haben sich am Fisch schon überessen und legen lieber ein Stück Schweinefleisch auf den Griller. Mein Onkel Zvonko fischt für sein Leben gerne, kann aber Fisch nicht mehr schmecken.

Onkel Zvonko putzt Fische an der Mole Innereien der Fische werden an die Möwen verfüttert Fische und Kotellets auf dem Grill

Zur richtigen Zeit muß man einfach aufmerksam sein. Ein paar Tage im Frühjahr kommen Oktopoden zur Paarung in den Kanal vor Tribanj. Der richtige Zeitpunkt, um mit dem richtigen Fanggerät auf Jagd zu gehen. Meinem Onkel gelingt es, und damit ist der Oktopus-Salat für den Abend gesichert. Kochen muß man den Kraken über 2 Stunden, damit er essbar wird. Mit der richtigen Marinade wird er dann zum Genuß.

Onkel Zvonko mit zwei Kraken in den Händen Onkel Zvonko mit seinem Krakenfang

Onkel Zvonko beim Waschen der Kraken an der Mole Blick auf das Meer

Sollte einmal kein Fisch am Tisch sein, tut es auch Fleisch in der richtigen Aufmachung. Bei Gegrilltem und Gebratenen sollte natürlich auch immer Ajvar und genügend Zwiebel dabei sein. Guten Appetit!

Mittagstisch mit Kotellets und Beilagen


Ausflug nach Zadar

Zadar ist ca. 50km entfernt und immer einen Ausflug wert. Wahrzeichen ist die Kirche Sv. Donat, wo auch immer wieder kulturelle Veranstaltung u.a. Konzerte veranstaltet werden. Gemütliche Cafés gibt es an jeder Ecke und alle natürlich so platziert, daß man den Vorbeiflanierenden zusehen kann.

Die Kirche Sveti Donat mit dem Vorplatz Der Kampanile von Sveti Donat

Wenn man ein bischen sucht findet man auch wirklich schöne Ecken, die richtig untypisch nett hergerichtet sind. Oder nette Restaurants in kleinen Zwischenhöfen.

Haus in der Altstadt von Zadar Restaurant in einer kleinen Straße in der Altstadt

Fischerboote im Hafen von Zadar


Lisarica

Wenn man die Uvala Običaj Richtung Norden verläßt und ein Stück auf der Magistrala geht, kommt man zum nächsten Ort Lisarica, der ähnlich wie Obič liegt. Irgendwann dürfte auch ein Autofahrer so begeistert von der Umgebung gewesen sein, dass er nicht aufpaßte und schließlich die steilen Klippen hinunter ins Meer gestürzt sein. Man findet auch einen kleinen »Hafen«, gerade groß genug für 2 kleine Fischerboote.

Ein Auto unter Wasser kleiner Hafen mit einem Boot

Blick zwischen die Häuser von Lisarica Das Meer durch eine leere Fensteröffnung einer alten Hausmauer

Auch hier eine kleine Idylle, vielleicht sogar noch ruhiger als in Običaj, falls das noch geht. In eines der Häuser ist einmal ein Tankwagen gefallen. Das Haus ist dabei völlig ausgebrannt und zurück blieb eine Ruine.

Häuser am Meer mit Mole und Booten Ein Boot liegt vor einem verfallenen Haus Die Bucht von Lisarica

Ausblick von einer Mole Richtung Pag Poller auf der Mole und im Hintergrund die Brücke nach Pag


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