Im Herbst 2002 war es wieder einmal soweit, dem grausigen Herbstwetter in Österreich zu entfliehen. Im November waren die Möglichkeiten in «näheren» Umgebung einen Badeurlaub zu unternehmen, schon eher eingeschränkt. Zu lange Flüge kamen wegen der immer wieder aufflackernden Flugangst auch nicht in Frage. Es hat auch keinen Zweck, darüber zu diskutieren. So blieben in der engeren Wahl die Kanarischen Inseln, Malta und eben Zypern. Cran Canaria hatten wir schon einmal, bei Malta waren die Prognosen dann doch schon etwas zu kühl und außerdem gab es eigentlich nicht viel in den Reiseprospekten. Im Sieb blieb dann eigentlich Zypern über.
Die prognostizierten Temperaturen waren durchaus für einen Badeurlaub geeignet. Selbst die Wassertemperaturen waren noch an der Grenze: sollte es wirklich so warm werden, will man sich ja auch abkühlen!
Bei der Auswahl der Hotelanlage orientierten wir uns an Appartment-Anlagen. Große Hotelbunker sind uns ein Greuel. Zu einer bestimmten Zeit essen müssen, dort dann immer die gleichen Leute sehen, nein, das muß nicht sein. Also schüttelten wir den Sieb noch ein bisschen, und übrig blieb die Appartment-Anlage «Kermia Beach» in der Nähe von «Agia Napa». Dieser Ort liegt im griechischen Teil Zyperns am östlichsten Zipfel der Insel. Diese Apparment-Anlage bietet uns genau das, was wir uns vorstellten: wir hatten unser eigenes Appartment (unsere kleine Hütte) und die Möglichkeit unser Essen selbst zu machen. Das wir mit dieser Appartment-Anlage ins Schwarze getroffen haben, war uns schon am ersten Tag klar.