Der Abschied
Auch bei diesem Urlaub mußte einmal der Abschied kommen. Nach dem letzten Mittagstauchgang bei Gotta Marsa Alam geht es schon in den Hafen von Marsa Alam. Noch ein bißchen Erholung auf dem Sonnendeck, Abbau der Tauchflasche, und Einpacken stand am Programm. Das Abendesse wird schließlich am Mitteldeck serviert und mundet wie jede andere auch in dieser Woche.
Ein letztes Gemetzel gab es noch beim »Kampf-UNO« und ein krankes Mitglied der Crew wird noch am Abend auf den weiten Weg ins Spital in Kairo geschickt. Sicher keine angenehme Reise für ihn.
Am Donnerstag dann endlich ein Morgen, an dem man ausschlafen kann, und weder ein Motor anspringt, noch die Glocke zum Briefing läutet. Denkste, um 0700 bin ich natürlich wach.
Bis Mittag werden dann noch jene Tauchsachen eingepackt, die am Deck noch zum Trocknen verblieben, und dann ging es mit dem Zodiac zur Mole, auf der schon die Kinder auf die Gepäckstücke warteten. Diesmal war es nicht so einfach mein Gepäckstück selbst in die Hand zu nehmen, aber schließlich war es nach langer Überredung doch gelungen. Um 0100 geht der Bus ab Richtung Hurghada, und Waye, der Chef der Kojencrew, winkt uns zum Abschied.
Am schmuck- und charmelosen Flughafen von Hurghada mußten wir noch einige Zeit verbringen, bis uns endlich der Flieger nach Wien zurück brachte.
