Riffe im südlichen Roten Meer
Wir verbrachten die gesamte Zeit zwischen Anreise und Abreise vom Boot am Meer. Die Küste sahen wir meist nur am Horizont. Geankert wurde bei Riffen, die auch in der Nacht einen entsprechenden Schutz boten. Wobei ankern nicht der richtige Begriff ist. Bei keinen der Riffe, die wir besucht haben, wurde der Anker geworfen! An den Riffen sind entweder Seile oder Ringe fix verankert, über die man bequem festmachen kann.
Zwei Mann der Schiffsbesatzung fahren mit dem Zodiac zum Riff, einer der beiden wirft sich mit einer Schnorchelausrüstung ins Wasser und sucht das verankerte Seil. Ist es gefunden, holt der Zweite mit dem Zodiac das Festmacherseil vom Boot. Das ganze zwei Mal und schon liegt das Boot sicher vor dem Riff (wenn der Wind richtig kommt ;-). Die beiden Photos oben und die beiden Photos unten zeigen das Riff Sha’ab Maksor.
Delphinen zu begegnen ist überraschenderweise keine Seltenheit! Meistens sieht man sie, wenn sie das Tauchschiff in Fahrt begleiten (dann ist es meist eine Delphinschule), oder sie schwimmen einmal kurz beim Riff vorbei, vor dem man ankert. Gotta Marsa Alam ist bekannt als das »Wohnzimmer« der Delphine. In dem Riff sammeln sich oft Delphinschulen, die, wenn man will, beim Schnorcheln besuchen kann. In der Hochsaison werden die Touristen angeblich sogar von Kairo zu diesem Spektakel eingeflogen.
Als letztes noch Eindrücke vom Dolphinriff. Auf dem dreistündigen Weg von Sha’ab Maksorzum Dolphinriff kreuzte uns, nomen est omen, eine Delphinschule.
