Inselurlaub auf Mahé

Beauvallon

Nachdem ich nicht nur Segeln sondern auch entspannen wollte und ich mit Attila einen Gleichgesinnten hatte, buchten wir noch eine Woche im House Contoret in der Beauvallon. Attila hatte diesbezüglich alles schon von Wien aus organisiert. Entscheidungshilfe war sicher das faire Preis-/Leistungsverhältnis und auch die deutschsprachige Konversation mit Angie. Nach unserer Ankunft zeigte uns Francois das Haus. Wie sich bald herausstellte ist er der Mann von Angie und spricht natürlich auch Deutsch.

Das Haus war für uns beide sehr großzügig. Es gibt zwei Schlafzimmer mit Doppelbett, ein Wohnzimmer, eine großzügige Wohnküche, ein Bad mit Toilette und eine schöne Terrasse. Von dem angepriesenen Meerblick von der Terrasse darf man sich nicht zu viel erwarten, aber es gibt ihn. Eiskasten und Gasherd funktionieren problemlos.

Jeden Tag kommt eine Reinigungskraft (kostet extra). Die Betten werden täglich gemacht und die Decken auch immer schön drapiert. Das Frühstücksgeschirr wird von ihr ebenfalls abgewaschen. Wir sind hier wirklich sehr zufrieden!

Einen Kritikpunkt soll man aber nicht verschweigen. In der Nachbarschaft kümmert sich offenbar einer der Bewohner um die vielen freilaufenden Hunde. Früh am Morgen kommt es vor, dass man von lautem Gekläffe aufgeweckt wird. Sie flitzen auch laut bellend durch den Vorplatz (der als Autoabstellplatz genutzt werden kann), neben dem ich das Schlafzimmer hatte. Ohropax hilft.

Mit dem Fernseher empfängt man nur die lokalen Fernsehprogramme. Sat-TV ist hier nicht vorgesehen.

Ranas Bett mit nett drapierten Bettdecken Attilas Bett mit net drapierten Bettdecken

Das Wohnzimmer mit Fernseher und Sitzgelegenheiten im Haus Contoret Das Wohnzimmer mit Couch und Couchtisch gegenüber dem Fernseher

Die Küche in der Attila die Vorräte auspackt

Die Terrasse mit einem Liegestuhl im Vordergrund und einer Sitzgruppe am anderen Ende Der Strandblick von der Terrasse gesehen durch einen Blätterwald

Das Haus liegt abgesehen von den Hunden in einer ruhigen Gegend. Es ist weit genug von der Hauptstraße direkt an der Beauvallon weg, sodaß die Autos hörbar sind, aber nicht stören. Von der Diskothek im Hotel Coral hört man nur mehr den Bass ganz recht leise. Wie hier auf den Seychellen üblich, gibt es keine Fenster, die man schließen kann. Wenn man die Türen der Zimmer nicht schließ, zieht es eigentlich immer leicht. Die Ecke, in der das House Contoret steht, dürfte aber ein recht windgeschütztes Eck sein.

Bald nach der Ankunft in der Beauvallon habe ich die Tauchbasis der Ocean Dream Divers besucht, und gleich einmal für Sonntag die ersten Tauchgänge gebucht. Das schöne war, dass ich vielleicht 3 Minuten zu Fuß bis zur Tauchbasis brauchte.

Zehn Meter kürzer ist es bis zur ersten Einkaufmöglichkeit. Gleich neben den »Ocean Dream Divers« liegt »Mike's Store«. Man bekommt dort eigentlich alles, um sich zu versorgen. Allerdings: man bekommt nicht immer und jederzeit alles! In der ersten Hälfte der Woche war es fast eine Art Running Gag, als wir nach Eiern fragten. Ein zweiter war auch die Frage nach »Brown Bread«. Etwas, das einem als Bäcker-verwöhnten Österreicher halt mit der Zeit abgeht. Auf dem Photo von sMike's Store führt die Straße rechts direkt zum House Contoret.

Hausfront der Ocean Dream Divers Hausfront von Mike's Store

Nach den beiden Tauchgängen entspannte ich mich mit einem guten Buch auf der Terrasse. Gemeinsam mit Attila genossen wir die übriggebliebenen Biere vom Katamaran. Später am Nachmittag spazierte ich dann den Sandstrand von Beauvallon bis zum »Hotel Meridian« auf der anderen Seite ab. Hinter dem Hotel Coral gibt es eine Promenade, die teilweise als Parkplatz für die Seychellois dient, die Ihren Sonntagsbesuch am Strand machen, und wo es auch viele kleine Stände mit kleinen kreolischen Köstlichkeiten gibt. Auch Stände mit Souvenirs stehen dort.

Der Strand von Beauvallon Der Strand von Beauvallon

Die Beauvallon beim Hotel Meridian, im Hintergrund die Insel Silhouette Die Promenade hinter dem Strand der Beauvallon

Am Rückweg zum House Contoret sah ich mich noch nach Autovermietungen um. Gleich bei uns in der Nähe gab es zumindest zwei.