Silba - Fauna

Die Spinne ist vielleicht der häfigste Bewohner nach den Ameisen. Es gibt kaum einen Busch, auf dem nicht mindestens zwei Spinnennetze zu sehen sind. Sie können auch eine stattliche Größe haben, und sind meist Kreuzspinnen.

Zurück zur Sturm- und Drangzeit: damals wohnte ich bei meinen Verwandten Tante Mira und Onkel Ljubo in der «Paprenica». Die Paprenica ist ein schöne Bucht auf der Westseite von Silba, wenn man den Ort Richtung Norden (auf der Hauptstraße ;-) verläßt. Von der Paprenica bis an den Ortsrand braucht man 20 bis 30 Minuten. Etwas länger dauert es dann meist in die Gegenrichtung. Schuld daran sind nicht unbedingt die Spinnen (obwohl der Anlaß für das G’schichterl), sondern der Alkohol. Aber zurück zu den Spinnen. Nachdem in der Nacht einige Stunden verstrichen waren zwischen dem Hinweg und dem Rückweg, hatten die Spinnen genug Zeit gehabt, ihre Netze neu zwischen den Bäumen und über den Weg zu bauen. Dies führt dann zu einer ewig langen Kitzelorgie, bis man wieder zu Hause ist. Die vorsichtigen nahmen einen Ast, überprüfen ihn auf Spinnen- und sonstige Freiheit, und halten diesen während des gesamten Weges in genügenden Abstand vor ihr Gesicht. Den meisten ist es Dank Alkoholkonsums ziemlich egal. Für jene sind dann nur mehr fliegende Schafe interessant :-).

Kreuzspinne im Netz schwarze Spinne auf Steinboden

Schmetterlinge sieht man eigentlich auch den ganzen Sommer. Ich glaube so Ende Juni dürfte deren Population am größten sein.

Schmetterling

Zur weiteren häufig vertretenen Gattung gehören die Heuschrecken. Es gibt sie wie bei und in allen Größen und Farben.

Heuschrecke

Tiere, die ich eigentlich auch ganz selten sehe sind die nahen Verwandten, die Gottesanbeterinnen. Diese beiden saßen gleich am Weg. Ob’s Männchen und Weibchen war konnte ich leider nicht herausfinden. Mir ging dann beim Warten doch die Geduld aus, und ich ging weiter bevor sich nur irgendeiner der beiden bewegte.

Zwei Gottesanbeterinnen am Weg Gottesanbeterin im Gras