Von Vis über Biševo in die Uvala Sičenica
Schmecks … das einzige Lokal, das auch Frühstück angeschrieben hat, ist geschlossen. Wir wandern die gesamte Hafenpromenade ab, Kaffee gibt es überall, aber kein Frühstück, wie es sich ein Mitteleuropäer vorstellt. Wir nehmen schließlich das Kaffeehaus neben der Bäckerei. In der Bäckerei kaufen wir alle möglichen süßen Leckereien ein. Das Ganze wird dann nebst dem Kaffee in der Kavana verspeist.
Das Wetter verheißt wieder Gutes! Die Sonne läßt sich blicken, keine Regenwolken in Sicht. Wir legen unter Motor Richtung Biševo ab, wo uns die Blaue Grotte erwarten soll. Die Bucht vor der Blauen Grotte ist zu tief, als dass man dort ankern kann. Man kreist daher mit dem Segelboot langsam durch die Bucht, während man die Blaue Grotte mit dem Schlauchboot besichtigt. Und man muß sagen: der Ausflug ist es wert! Gerade am Vormittag ist der Stand der Sonne goldrichtig. Fährt man in die Grotte ein und biegt nach einem Stück Richtung Meer, dann sieht man den herrlich blauen Schein, der durch eine Öffnung unter dem Wasser einen Großteil des Hohlraums beleuchtet. Allerdings war die Einfahrt in die Grotte nicht ganz einfach, da doch Wellengang herrschte. Geschafft haben wir es trotzdem ohne Kratzer und blaue Flecken. In der Blauen Grotte haben wir dann ruhiges Wasser und können die schöne Stimmung genießen.
Nachdem das Warten auf die zweite Partie in der Grotte etwas länger dauert, genossen wir noch ein kurzes Bad in der Bucht vor der Grotte. Recht kühl war die Adria, aber es ging so als Erfrischung durch. Inzwischen sind auch noch 4 weitere Segelboote eingetroffen, die mit uns ihre Kreise drehen. Dafür brachte die zweite Partie schöne Photos aus der Grotte mit:
Mit ein bis zwei Beaufort Wind versuchen wir weiter zu segeln. Je nach vorherrschender Windrichtung wechselt unser Ziel zwischen Šolta, Festland und Žirije. Das Meer ist sehr ruhig, sodaß man sich auch ein Nickerchen an Deck erlauben kann. Bei der Überfahrt haben wir eine Delphinsichtung. Leider nur sehr kurz.
Schließlich tümpeln wir in der Uvala Sičenica am Festland ein. Dort ankern wir im norwestlichen Arm der Bucht im seichten Wasser. Die Hoffnung, dass dort das Wasser etwas wärmer ist, erfüllt sich leider nicht. Das Schwimmen geht wieder als Erfrischung durch, nur fehlt jetzt leider schon die Sonnenkraft, für die Wärme danach.
Gekocht wird wieder an Bord: diesmal gibts Gulaschsuppe mit Teigwaren. Gut war's und der Rest wird auch noch aufgegessen und danch findet sich wieder eine Runde zum Bauernschnapsen.
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