Kroatientörn September 2010

Vorschaukarte Schlag Uvala Sičenica zur Žutska Aba

Details zur Segelroute

Von der Uvala Sičenica zur Žutska Aba

Wie fast jeden Tag ist wieder einmal für mich um 0700 Tagwache. Ich bereite wieder das Frühstück für die Mannschaft vor, Christian kocht den Kaffee. Nachdem die Mannschaft gesättigt ist, überprüfen Volker und ich den Ölstand des Motors: alles bestens, keinerlei Verlust von Motoröl. Der Motorraum ist überraschend sauber, selten noch so viel Reinlichkeit bei einem Charterboot gesehen. Wir setzen noch vor Anker die Segel und versuchen unter Segel abzulegen. Leider schaffen wir es nicht ganz ob der Enge der Bucht und müssen den Motor zu Hilfe nehmen.

Wir tümpeln aus der Bucht hinaus, noch ein wenig langsamer, als wir am gestrigen Tag in die Bucht hineingesegelt sind. Ein wenig weiter weg vom Festland gibt's dann endlich mehr Wind, und wir können Kurs aufnehmen in die Richtung der Südspitze von Kornat. Volker kann sich wieder beim Trim der Segel austoben und der Mannschaft wird auch nicht so kalt dabei. Ich als armer Steuermann mit wenig Bewegung muß mich daher am dicksten einpacken. Die Temperaturen dürften so um die 20°C liegen, aber mit Wind und Gischt ist es einfach kühl. Trotzdem genießen wir die schöne Fahrt unter vollen Segeln.

Die Nevera unter Segel mit Krängung Richtung Bug photographiert (c) Tom Fritz, Christian, Alex und Erwin im Cockpit, Rana und Volker hinter den Steuerrädern (c) Tom Rana hinter dem Steuer und Alex im Vordergrund (c) Tom

Fritz kontrolliert die Segelstellung während Volker und Christian das Segel trimmen (c) Tom Rana, Erwin, Alex und Fritz blicken voraus (c) Tom

In der Nähe von Kornat flaut dann der Wind wieder ab, und es wird etwas gemütlicher. Die Mannschaft kann sich jedenfalls wieder entspannt im Cockpit platzieren und die Sonne genießen.

Fritz, Rana, Volker, Alex, Christian und Erwin entspannt bei einem Snack im Cockpit (c) Tom

Auf unserer Steuerbordseite gibt es plötzlich mächtig Spektakel: offenbar sind einige Thunfische hinter Ihrer Beute her. Die Jagd dauert vielleicht eine Minute, dann ist entweder die Beute geflüchtet oder der Hunger gestillt.

Wasser peitscht durch die Jage der Thunfische auf unserer Backbordseite auf (c) Tom Ein Thunfisch auf der Jagd (c) Tom

Wir kommen schließlich zum Kanal zwischen der Insel Žut und der kleinen Insel Žutska Aba an der Südspitze von Žut. Wir können auf ca. 7 Meter ankern, der leichte Wind kommt von Ost bis Nordost, und so liegen wir recht geschützt hinter der kleinen Insel Žutska Aba. Im Kanal gibt es nur eine leichte Strömung Richtung Süd-Osten.

Um noch sicherer zu sein, verwenden wir beim Ankern ein Ankergewicht, dass Cicero von seiner Chimera mitgenommen hat. Unser Sportlichster macht die Turnübungen, um das Ankergewicht ordentlich zu befestigen.

Tom, Alex und Volker kommen mit dem Ankergewicht zum Bug Tom läßt das Ankergewicht an der Ankerkette hinunter

Selbst gegen Ende des Törns lohnt es noch Knoten zu üben … was auch immer es für ein Knoten hätte werden sollen.

Erwin übt Knoten und Fritz sieht zu (c) Tom

Am Abend werden wieder etwas die Proviantkonserven dezimiert. Alex vernichtet seine Gulaschsuppen und Christian unterstützt ihn mit der Eliminierung der Teigwaren. Einiges an Wurst wird auch noch verarbeitet, denn auch von diesem Proviant gibt es noch einiges zu vertilgen. Es wird wieder eine wunderbare Mahlzeit und satt werden wir auch alle.

gedeckter Tisch im Salon für das Abendessen Christian rührt in der Gulaschsuppe um Alex schneidet die Wurst für die Gulaschsuppe

Mit gesättigtem Magen läßt sich wieder der Unterhaltung fröhnen. Genügend Unterlage für die kommenden Flaschen Wein ist auch verhanden. So geht's wieder in die nächste Runde Bauernschnapsen.

Alex, Volker, Erwin und Fritz spielen Bauernschnapsen

Volker mit Spielkarten in der Hand Erwin mit Spielkarten in der Hand Alex mit Spielkarten in der Hand Fritz mit Spielkarten in der Hand