Gozo 2004 - Fauna und Flora

Und hier darf ich Euch noch unsere beiden Haustiere vorstellen. Die Katze war jeden Tag auf Betteltour für ihre 4 Jungen. Notwendig hatte sie es nicht, da wir sie als gute Jägerin beobachten konnten. Gelegentlich kam sie mit einer kleinen Schlange im Maul bei unserer Terrasse vorbei auf den Weg zu ihren Jungen.

Die Mäuse, die sich bei uns im Wohnzimmer eingenistet hatten, waren offenbar keine einfache Beute für unsere Hauskatze. Es müssen mindestens 3 Mäuse gewesen sein, die offenbar in Wohnzimmerbank ihr Nest hatten. Gelegentlich erhaschten wir einen Blick auf sie, wenn sie in der Küche auf der Suche nach etwas Fressbarem waren. Einmal erwischte ich zwei in der Mülltonne aus der sie nicht rechtzeitig herauskamen.

Katze am Pool trinkend Maus in der Küche nach Fressen suchend

Die Heuschrecken dürften in ihrer Größe Anleihe bei ihren afrikanischen Gefährten genommen haben. Viele gab es nicht davon, aber eine verirrte sich in unserem Pool. Kurz nach dem Photo konnte sich der Heuhupfer wieder in der Sonne trocknen.

Heuschrecke im Poolwassser

An jeder Ecke findet man auf Gozo große Kakteen. Man sieht sie sie auf offenen Feldern oder in den Gärten der Häuser. Die roten Früchte, die aus der Ferne wie Blüten aussehen, kann man essen. Man muß nur recht vorsichtig sein, da auch die Früchte mit Stacheln bewehrt sind. Man kann sogar Cocktails mit ihnen machen. Etwas seltener trifft man auf Kapernsträucher. Einen entdeckte ich an der steilen Felsküste der Bucht Mġarr ix-Xini. Sie braucht offenbar nicht sehr nährstoffreichen Boden, da sie bevorzugt am Felsen wächst. Kapernsträucher kenne ich auch von Silba

Kaktus mit Früchten Kapernstrauch

Sonst ist die Insel nicht sonderlich vegetationsreich, zumindest nicht im September. Hauptsächlich wird auf Gozo Landwirtschaft betrieben. Bäume sind eher eine Seltenheit, da die Wälder während der römischen Zeit dem Schiffsbau zum Opfer fielen. Das kennt man auch von der verkarsteten Küste Kroatiens.