Việt Nam 2014

Tag 3 & 4 Zurück nach Hà Nội

Schifffahrt

Am Morgen gab es eine sehr angenehme Stimmung in der Vịnh Hạ Long vor der Insel Hòn Bui Xám. Zuerst ein leichter Dunst, der von der Morgensonne aber schnell aufgesaugt wurde. Retour zum Ausgangshafen Hòn Gai ging es durch diese abwechslungsreiche Inselwelt auf einem anderen Weg. Die Phantasie Tiere, Gegenstände oder Situationen in den verschiedenen Inseln zu erkennen, hatte im Gegensatz zu den Vietnamesen nicht, die dann die Inseln entsprechend benannten, aber vielleicht fehlte mir auch der Nebel, der das seinige dazu vielleicht beigetragen hätte.

Panorama der Halong-Bucht

Busfahrt

Während der Busfahrt machten wir Halt bei einem Friedhof. Dort liegen nicht nur Tote, sondern machen auch die Lebenden ein Nickerchen am Moped. Spannend zu hören und zu sehen war auch, dass Verstorbene in einem Grab gleich in der Nähe ihrer Familien auch auf Feldern bestattet werden. Man sieht daher oft Gräber inmitten der Reisfelder. Nach 3(?) Jahren werden dann die Gebeine gewaschen und auf einem Friedhof wieder bestattet.

Die Reprivatisierung der Landwirtschaft im Jahr 1986 erhöht den Ertrag der Reisernten so weit, dass Vietnam nicht nur seinen Eigenbedarf stillen kann, sondern auch zum drittgrößten Reisexporteur (Stand Ende 2014; Quelle: http://www.taeglicher-wahnsinn-thailand.de/2014/12/thailand-wieder-die-nummer-1-im.html) aufsteigt. Ein netter Nebeneffekt ist auch, dass privat auch anderes Gemüse angebaut wird und sich die Vielfalt der Angebote am Markt erhöht.

Immer wieder sieht man auch die typischen Wasserbüffel in der asiatischen Ausführung. Im Gegensatz zu den afrikanischen Wasserbüffeln sind die asiatischen domestiziert. Sie werden hauptsächlich in der Landwirtschaft zum Pflügen der Felder. Unser Reiseleiter warnte uns davor im Restaurant Speisen mit Rind zu bestellen, da auch Arbeitstiere verarbeitet werden, und das kann dann am Teller ein zähe Sache werden.

Zurück in Hà Nội geht es in das Múa Rối Nước, dem Wasserpuppentheater. Scheinbar ein Pflichtprogramm für Touristen, darf man sich auf enge Sitzreihen vorbereiten. Das soll aber den Eindruck der Vorstellung nicht schmälern.

Am nächsten Tag bleibt uns am Vormittag etwas Zeit die Umgebung des Tâm Hotels, das Trúc Bạch Viertel zu erkunden. Am See entlang kamen wir zum Quán Thánh Tempel, ein taoistischer Tempel mit einem wunderschönen Eingangsportal. Ein weiteres Augenschmankerl ist der nahe Markt.