Seychellentörn 2009

Vorschaukarte Praslin mit Curieuse

Details zum Ausflug nach Curieuse

Curieuse

Nach dem Frühstück holt uns das Boot der Octopus Divers ab. Mit an Board sind 2 französische Pärchen. Das Übersteigen von einem Boot auf das andere ist für Otto eine Herausforderung, aber letztendlich ist es ohne Verletzung geschafft. Der gesamte Ausflug kostete uns €40,00 pro Person.

Bevor es zur Île Curieuse geht, steuert das Boot die Îlet St. Pierre an. Die Insel ist von größeren Felsen umgeben und ein perfektes Schnorchelgebiet, wenn auch manchmal die Strömung recht stark ist. Man kann sehr schön bei den großen Granitfelsen tauchen. Es gibt genügend große Spalten, durch die man durchschnorcheln kann. Einiges an Fischen und Korallen kann man hier sehen.

Die Îlet St. Pierre

Das Boot der Octopus Divers

Unterwasserphoto eines Blaustreifen-Doktorfisches Unterwasserphoto eines Weißkehl-Doktorfisches Unterwasserphoto einer Geweihkoralle

Danach ging es noch zur Anse Lazio zum Schnorcheln, bevor wir endlich die Île Curieuse ansteuerten. Los geht es von der Baie de La Raie. Dort ist die Basis des Nationalparks und auch die Schildkrötenstation. Zuerst gab es nach den »Anstrengungen« des Schnorchelns einen Imbiß. Man sieht dort Landschildkröten in jedem Alter.

Auf der Île Curieuse gab es früher eine Leprastation. In der Baie de La Raie war die Männerstation, während sich die Frauenabteilung und das Haus der Arztes in der Anse San José befand.

Ein Plan der Insel Curieuse, auf dem die wichtigsten Orte eingetragen sind

Der Nordteil der Baie de La Raie Der Südteil der Baie de La Raie mit Praslin im Hintergrund

Ganz junge Landschildkröten in einem großzügigen Käfig Junge Landschildkröten in einem kargen Käfig Landschildkröte

Nach der Besichtigung der Schildkrötenstation geht es auf einem Wanderweg Richtung Anse San José. Das Wichtigste, das nicht vergessen werden darf ist der Gelsenschutz! Daher gibt es noch eine mannschaftliche Einreibung bevor es los geht. Anfangs ist gleich ein kleiner Hügel zu bewältigen, der Attila ziemliche Mühe macht. Es regt sich auch kein Lüftchen und es ist ziemlich schwül. Dafür entschädigt so mancher Ausblick, den es allerdings nicht allzu üppig gibt.

Der Wanderweg von der Baie de La Raie zur Anse San José zwischen Felsen und Regenwald Blick in den Regenwald der Île Curieuse

Blick in die Baie de La Raie von einem Hügel aus

Als es den Hügel wieder heruntergeht, kommen wir zu einem Prügelsteg. Dieser führt uns über einen Sandboden, der offenbar bei Flut überspült ist. Dort kann man sehr schön die Wachstumsphasen von Mangroven sehen. Offenbar fangen die Mangroven spontan zu wachsen an. Eine der vielen Spitzen wird dann zu einem Mangrovenbaum. Wenn die Stämme etwas höher sind, wachsen die Luftwurzeln vom Stamm weg in den Schlick.

Sandboden mit Mangrovenkeimlingen(?) junge Mangrove im Sandboden junge Mangrove etwas größer im Sandboden junger Mangrovenwald

Der Sandboden ist bedeckt mit Schneckenhäusern

Nach der Wanderung emfängt uns der Strand des Anse San José. Wenn man einen teueren Curieuse-Ausflug bucht, bekommt man hier statt einem Snack ein richtiges Barbecue. Dort halten sich dann allerdings viel mehr Touristen auf, was ich fast unangenehm empfinde. Es bleibt uns genügend Zeit um das Doctors House zu besuchen. Hier hat sich der Arzt angesiedelt, der die Leprakranken behandelt hat. Inzwischen ist es zu einem Unterrichts- und Informationszentrum ausgebaut worden. Im Haus selbst erfährt man Einiges zur Geschichte des Arztes und der Leprabehandlung. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umweltschutz in den Seychellen.

Danach erkunden wir noch den sehr schönen Strand, an dem leider auch sehr viele Ausflugsboote ankern. Aber mit der richtigen Perspektive kann man die auf den Bildern unsichtbar machen.

Der Strand von Anse San José, im Hintergrund Praslin Der Strand von Anse San José, im Hintergrund Praslin Der Sandstrand von Anse San José Der Sandstrand von Anse San José Der Sandstrand von Anse San José Anse San José mit typischen Granitfelsen

Am Ende stand natürlich noch die Erholung am Plan, die wir natürlich genossen. Gegen 1500 waren wir schließlich wieder retour auf unserer »Dream Komela«. Wir starteten dann gleich (wieder) Richtung Anse Lazio. Dort angekommen und im Wissen, dass wir hier noch mindestens zwei Tage bleiben, organisierten wir noch einen Tauchgang mit den »Angel Fish Divers«, die uns hier in der Anse Lazio am Donnerstag abholen sollten. Zum Abendessen gab es einen Nudelsalat und danach einen feuchtfrölichen Abgang in die Nacht.

Attila genießt das Schwimmen im Meer Otto genießt das Schwimmen im Meer