Seychellentörn 2009

Vorschaukarte Seychellen

Details zur Segelroute

Île Ste. Anne

Am Freitag, den 25.09.2009 geht es leider wieder weiter. Wir müssen dieses schöne Plätzchen in der Anse Lazio verlassen. Auch nähern wir uns immer mehr dem Ende des Törns. Zumindest steht uns wieder einmal ein Tag am Meer bevor und nicht nur plantschen im Wasser.

Rückblick in die Anse Lazio

Bei der Ausfahrt aus der Anse Lazio (auch Baie Chevalier genannt) gibt es ein paar Felsen zu beachten. Von Weitem erkann man die lediglich an der Brandung erkennen, weiße Flecken im dunklen Meer. Kommt man näher, sieht man sie aber sehr schön.

Der Roche Grande-Maman nur durch die Brandung zu sehen Der Roche Grande-Maman Der Roche Grande-Maman

Die weitere Fahrt ist recht unspektakulär. Wir nehmen die Passe Cousin zwischen der Île Cousin und Praslin. Auf dem weiteren direkten Kurs Richtung Victoria sollten dann alle Untiefen westlich von uns bleiben, und so war es auch. Alex war diesmal als Rudergänger engagiert und so übernahm ich die Navigation. Leider regnet es immer wieder, aber wir sind es ja schon gewohnt. Vorbei geht es an der Île Cousin und der Île Cousine. Immer wieder sehen wir Vogelschwärme über dem Wasser.

Maxl und Tom blicken voll Sehnsucht zurück in die Anse Lazio und die Anse Georgette

Das gesetzte Großsegel gegen eine dunkle Regenwolke photographiert mit Otto auf der Steuerbank Blick Richtung Mahé und einem regenwolkenverhangenen Himmel

Im Norden der Île Sainte Anne angekommen, entscheide ich mich schließlich an einer der beiden Bojen bei der Île Moyenne anzlegen. Die Strömung ist dort recht stark. Ich schnorchle zur Basis der Boje und bin beruhigt. Wir liegen hier sehr sicher.

Festgemacht an einer Boje vor der Île Moyenne mit Blick auf die Île Seche

Wie bei jedem Segeltörn von Chaostours müssen Photos vom Masttop her. Auch wenn es der letzte Tag ist, aber als Schifführer bin ich unabkömmlich. Daher darf es jetzt einmal jemand anders versuchen. Tom braucht man nur kurz überreden. Leider opfert er dafür seine Kamera, die den Absturz aus der großen Höhe nicht überlebt. Als Netzwerker gibt es ein Backup, und so werden die heißen Photos mit meiner Kamera gemacht.

Blick vom Masttop auf unser Boot Selbstporträt von Tom am Masttop

Blick vom Masttop auf die Île Moyenne und die dahinterliegende Île Longue Blick vom Masttop auf die Île Moyenne, die Île Longue, im Hintergrund Île au Cerf und rechts ein Zipfel der Île Ronde

Den Rest des Tages verbringen wir wieder bei Sonnenschein, schnorcheln, schwimmen vor der Île Moyenne. Später zieht leider wieder schlechtes Wetter auf. Es sieht fast so aus, als würde Nebel die Insel Mahé einhüllen. Es wird wohl ein feiner Sprühregen sein, den die Wolken über die Insel fallen lassen. Auf jeden Fall wird eine gespenstische Stimmung verbreitet.

Die wolkenverhangene Insel Mahé, links im Vordergrund ein Teil der Île Ronde und dahinter die Île au Cerf Sonnenuntergang hinter Mahé durch Wolken hindurch

Statt mit schönen Sonnenstunden geht der letzte Tag dann soch mit Dösen, Lesen und Packen zu Ende. Eine Gebühr wird noch von unserem Kassier Attila bezahlt, denn wir befinden uns ja wieder in einem Marine Nationalpark. Zu Abend gibt es Restln und einen zu Qualtinger hüftschwingenden Otto.