Praslin - Anse Lazio
Mit der Anse Lazio haben wir uns das Gustostückerl für den Schluß des Törns aufgehoben. Hier haben wir wohl die schönste und angenehmste Bucht der Seychellen vor uns.
Da fällt es umso leichter gleich in der Früh und vor dem Frühstück ein Bad zu nehmen. War auch notwendig um den kleinen Kater aus dem Kopf zu bekommen.
Zum einzigen Schnorchelgang des Vormittags bringt mich die Sichtung einer Schildkröte an der Wasseroberfläche. Sofort werden die Schnorchelutensilien zusammengesucht und ab geht's ins Wasser. Nach kurzem Suchen finden wir sie am Grund des Meeres wieder. Ich tauche zur Karett-Schildkröte hinunter und schwimme ein Stück mit ihr mit. Leider hat es den, naja eigentlich natürlichen Effekt, dass ich sie vertreibe. Alex findet etwas später noch einen Rochen.
Der Rest des Tages ist verregnet. Attila, Erwin, Orest und Alex fahren mit dem Dinghi an den Strand. Erkundet werden auch die beiden Lokale, das »Bonbon Plume« und das »Le Chevalier. Schließlich wird das »Bonbon Plume« empfohlen. Bestellungen werden allerdings nur bis 1445 angenommen und das Restaurant schließt um 1600!
Der Morgen des Donnerstags, dem 24.09.2009 verspricht einen schönen Tag. Den haben wir uns auch gewunschen, denn Tom, Maxl und ich freuen uns bereits auf die kommenden Tauchgänge. Gegen 1000 holt uns die Angelfish-Crew vom unserem Boot ab. Die Bezahlung ist ein bissi kompliziert. Ein Formular für die Abbuchung über die Kreditkarte muß ausgefüllt werden. Dann fehlt wieder die übliche Zusatzgebühr für die Kreditkarte. Bei Tom muß auch noch sein bestelltes Leiberl abgerechnet werden. Nicht zu vergessen die Gebühr für den Marinepark in Curieuse, aber die muß ja bar bezahlt werden.
Schließlich paßt aber alles und wir erleben 2 wunderschöne Tauchgänge. Wir kommen nach dem Tauchgang auch noch rechtzeitig retour um im »Bonbon Plume« unser Mittagessen ordern zu können.
Nach dem guten Mittagessen schaffe ich es nicht, mit der ersten Dinghifahrt auf das Boot mitzukommen. Ich fadisier mich ein bischen am Strand. Mach ein kleines Schläfchen neben dem Dinghi im Sand, bis mich die Wellen an der Fußsohle kitzeln. Erwin, Alex und vor allem Maxl spielen mit den Wellen. Da es ihnen Spaß zu machen schein, versuche ich es dann auch einmal. Und wie das Spaß macht! Für mich gibt es dann nur mehr den puren Spaß bis zum Sonnenuntergang und viel Sand überall auf und in mir. Den Spaß hörte sogar die Crew, die schon am Schiff war!
Bei dem Spiel mit den Wellen hat Alex leider seine Brillen verloren. Größtes Problem war, dass wir gar nicht wußten, ob er sie überhaupt auf hatte. Als es dann doch Gewißheit wurde, wurde die große Suchaktion eingeleitet. Leider ohne große Aussicht auf Erfolg und später wirklich ohne Erfolg. Alex meinte noch, dass er irgendwann noch etwas am Grund des Wassers erblickte, das mit einer Brille Ähnlichkeit hatte, aber sich nicht weiter darum kümmerte.
Noch ein paar Eindrücke vom Stand der Anse Lazio, den ich hiermit zum schönsten Strand auf unserem Törn küre. Wir hatten auch wirklich glücklich geplant und eben dieses Highlight am Schluß unseres Törns genossen.