Südafrika 2011

Südafrika und Detail Gauteng

Ankunft in Südafrika

Am 9. Februar geht es los. Ein gemütlicher Nachmittagflug nach London und danach ein geruhsamer Nachtflug nach Johannesburg. Auf dem Weg nach London lief alles nach Plan ab.

Attila sitzt im Restaurant am Flughafen Schwechat Rana sitzt im Restaurant am Flughafen Schwechat

In London Heathrow pünktlich angekommen dann das erste Stirnrunzeln. Auf den Hinweistafeln steht tatsächlich, dass man für den Transfer vom Terminal 5 bis zum Terminal 3 90 Minuten einplanen sollte. Ein kurzer Blick auf die Boardkarte lieferte genau die 90 Minuten zwischen Ankunft in London und Abflug nach Johannesburg. Irgendwie kaum zu glauben, brauchten wir tatsächlich über 1 Stunden von einem Punkt zum anderen: 1 Busfahrt, die sicher von einem Eck des Flughafens zum anderen führte, 1 Fahrt mit der (flughafeneigenen) U-Bahn innerhalb des Terminals, weil es sonst noch einmal 20 Minuten länger gedauert hätte und dann noch einmal ein Security-Checkin. Eine Traube von sicher 200 Menschen wartete dort und natürlich piepste wieder einmal etwas bei mir, obwohl ich sogar in Socken durch den Metalldetektor gehen mußte. Ich gehe doch immer mit unbehaglichem Gefühl durch diese Kontrollen. Schließlich mußte ich sogar zu einem Körper-Screening mitkommen … irgendwie demütigend, aber so will es halt die Paranoia. Als wir am Gate zu unserem Flug nach Südafrika ankommen, hat das Boarding schon begonnen, aber schließlich ist es kein Problem, den Flieger mit ein wenig Herzklopfen zu erreichen.

Attila sitzt im Bus des Flughafen Heathrow

Endlich im Flieger sitzend, dauert es dann schließlich 25 Minuten (!) von der Parkposition beim Gate bis zur Startposition. Irgendwie zweifle ich ja an der so großen Zeitersparnis beim Fliegen … nur bis Johannesburg mit dem Auto, wäre es sich doch nicht in 1 Tag ausgegangen ☺.

Dank Schlafpulver ist es eigentlich kein Problem die Nacht im Flieger durchzuhalten, allerdings hatten wir es ein bisschen zu spät eingeworfen.

In Johannesburg sind wir pünktlich angekommen. Der erste Eindruck ist einmal von Vorsicht geprägt. Einige wollen uns gleich zum Taxi helfen, war wir aber bestimmt ablehnen, da ja unser Taxi noch nicht da ist. Die Zeit bis Paul da ist nützen wir zum Abheben von Bargeld am Bankomaten. Attila wechselt seine Euros an einem Bankschalter in Südafrikanische Rand.

Blick nach vorne durch die Windschutzscheibe von Pauls Auto auf die Autobahn

Mit Paul ging es über die Autobahn an vielen Mauern mit elektrischen Zäunen vorbei bis zu seinem Estate, in dem er wohnte. Ein Estate ist eine Siedlung umgeben von Sicherheit: eben auch Mauern, obenauf noch ein elektrischer Zaun. Bei der Einfahrt in so ein Estate gibt es Schranken und bewaffnetes Sicherheitspersonal. Alles wirkt sehr martialisch. Es gibt Sicherheit, wenn man sich in einem dieser Estates aufhält, zeigt aber einem doch, wieviel notwendig ist, um diese Sicherheit zu gewähren. Man muß allerdings sagen, man gewöhnt sich mit der Zeit daran.

Pauls Estate liegt in Centurion, das ist etwas nördlich von Johannesburg, etwa auf halbem Weg nach Pretoria.

Autobahnhinweistafel Centurion

Centurion

Den Rest des Tages verbringen wir faul im Hause Pauls, genießen den schönen Sommertag, liegen im Bett oder in der Wiese herum, schauen kurz in den Pool und werden von Regina verköstigt. Am Abend nach getaner Arbeit verköstigt uns Paul mit herrlich gegrillten Steaks (wirklich, wir können uns nicht erinnern, jemals so gute, g'schmackige, Steaks gegessen zu haben), köpfen noch 2 Flaschen südafrikanischen Rotwein (schmeckt mir sogar als Weißweintrinker) und beenden den ersten Tag in Südafrika mit Bacardi-Cola.

Attila sitzt im Pool von Paul

Paul heizt den Griller an Paul und Magdalena vor dem Griller Attila sitzt am Tisch mit einem Glas Wein