Südafrika 2011

Südafrika und Detail Kruger

Flug zum Kruger Nationalpark

Cathy bringt uns am Morgen nach dem frühen Frühstück zum Flughafen von Port Elizabeth. Wir hatten eine sehr schöne, lustige und informationsreiche Zeit mit unserer Fremdenführerin. Falls mal jemand einen Ausflug in den Süden Südafrikas machen will, kann ich hier eine klare Empfehlung aussprechen!

Attila mit einer lokalen Zeitung im Pub des Flughafens von Johannesburg Einstieg der Fluggäste in die Propellermaschine von Johannesburg nach Nelspruit Ein Flughafenangestellter entfernt die Sicherung des Propellers des Flugzeugs Blick auf eine Kleinstadt aus dem fliegenden Flugzeug

Seringa Lodge

In zwei Etappen geht es in den »hohen Norden« Südafrikas, zum Kruger Nationalpark. Die erste Etappe bringt uns mit dem Flieger nach Johannesburg. Am Flughafen bildeten sich lange Schlangen, aber wir checkten dann doch pünktlich ein. Bei Kulula war übrigens wieder gebucht, nur leider übernahm die Partnergesellschaft den Flug. Also gab's nicht sonderlich viel zu lachen. Weiter ging's dann mit einem Propellerflugzeug nach Mbombela (Nelspruit) in die Nähe des Kruger Nationalparks. Damit kommen wir auch in eine neue Provinz namens Mpumalanga.

Am Flughafen klappte die Organisation wieder wunderbar: Abholung am Flughafen, Transfer zur Lodge, alles pünktlich und problemlos. Die Seringa Lodge ist ebenfalls ein kleines Schmuckstück, Pool inklusive. Und ich kann Euch sagen: es gibt nichts Schöneres als im Februar im Freien im Pool zu schwimmen.

Das Zimmer und das Fenster mit dem Blick in den Garten der Seringa Lodge Das Himmelbett mit Mückennetzen und unserer Maus auf dem Kopfpolster

Kruger Nationalpark

Beim Transfer vom Flughafen zur Seringa Lodge, bekamen wir auch den Zeitplan für die nächsten 3 Tage in die Hand gedrückt. Ein wenig Schlucken mußte ich schon als ich das Folgende las:

… Pick-Up: 05h00 …

Haben wir nicht Urlaub? Wecker auf 0430? Naja, mußte halt sein.

Leider stellte sich am nächsten Morgen heraus (ja, es war noch stockdunkel!), dass Attila mit mittelschweren Magenproblemen für die erste Tour durch den Kruger Nationalpark ausfällt. Das bedeutete für mich, dass ich ein 9-Personen Safari-Auto für mich alleine hatte!

Ute, unsere deutsche Fremdenführerin (an diesem einen Tag halt meine), holte mich pünktlich um 0500 ab. Ich bekam noch mein Frühstückspaket in die Hand gedrückt und los ging's Richtung Kruger Nationalpark. Im Kruger angekommen und auch leicht durchgefroren, empfing uns dann ein schöner Sonnenaufgang.

Sonnenaufgang im Kruger Nationalpark

Schon kurz nach der Einfahrt in den Kruger ging's gleich einmal einen über einen Feldweg zu einem kleinen Hügel. Ute brauchte nur kurz suchen um die Löwen auf dem Hügel zu entdecken. Ich bennötigte dazu mein Teleobjektiv. Zu sehen waren zuerst zwei Weibchen, in deren Nähe wohl auch ein paar junge Löwen sein sollten, die sich aber leider rar machten. Ein Stückchen weiter sahen wir dann das Löwenmännchen. Derzeit dürften die Weibchen das Männchen nicht in deren Nähe lassen.

Zwei Löweninnen auf einer Felsplatte eines Hügels Zwei Löweninnen auf einer Felsplatte eines Hügels Ein Löwe im trockenen Gras auf einem Hügel

Impala mit Jungen im hohen Gras

Nach dem ersten Highlight gleich am Morgen mit den Löwen, gab es dann vielfältiges bis 1600 im Kruger Nationalpark zu sehen. Die folgenden Fotos bieten dazu einen kleinen Überblick:

Blick über die Ebene des Kruger Nationalparks Ein Waran und mehrere Vögel auf einem Felsen bei einem See Ein Geier sitzt auf einem trockenen kahlen Ast Vogel im Gras

Blick auf die Sandstraßen im Kruger Nationalpark vor uns

Die Hauptstraßen im Kruger Nationalpark sind alle asphaltiert und damit auch bequem befahrbar. Biegt man allerdings auf die Seitenstraßen ab, dann befindet man sich auf den üblichen Sandstraßen, auf denen es ein wenig mehr rumpelt. Es ist aber nicht sonderlich unangenehm auf diesen Straßen zu fahren.

Ein Hyäne quert die Straße

Es kommt vor, dass man die Tiere des Nationalparks auf den weiten Ebenen neben der Straße suchen muß, oder dass sie einfach vor das Auto laufen. Ohne den Blick eines Guides und auch deren Unterstützung via Funk untereinander, entgeht einem mit Sicherheit mehr als die Hälfte der interessanten Begegnungen! Nett finde ich auch, dass die Guides die Tiere in der lokalen Landessprache benennen. So haben es die Touristen schwer, die Guides unbedingt in eine bestimmte Richtung zu drängen.

Unsere lieben Impalas sieht man, wie in anderen Nationalparks auch, immer wieder. Meistens ziehen sie in Gruppen durch die Gegend.

Porträt eines Impalamännchen Eine Gruppe Impalas zieht die Straße entlang Portät einen jungen Impalamännchens mit kleinen Hörnern Ein junges Impalamännchen dreht seinen Kopf in unsere Richtung Eine Gruppe Impalas zieht die Straße entlang

Ein junger Pavian geht durch das Gras davon Ein Pavian sitzt im hohen Gras

3 Vögel sitzen auf einem dürren Ast

Ein Elefant steht neben einem Baum Nahaufnahme eines Elefantenkopfes

Neben den großen Tieren finden sich auch kleiner Tiere. Die Fundorte beschränken sich allerdings meist auf die Straße. Abseits dieser, im hohen Gras, sind Kleintiere, wenn sie nicht gerade als Vögel auf einem Baum sitzen, unsichtbar für das ungeschulte Touristenauge.

Eine kleine Landschildkröte neben der Straße Ein giftgrüner Chameleon sitzt auf der Asphaltstraße

Zur Pause geht es dann zu einem Rastplatz mit allem Drum und Dran, namens Skuzuza. Hier esse ich mein Frühstück, auf das ich vor lauter Aufregung ganz vergessen hatte. Das ganze Areal liegt an einem Fluß, dem Sabie, und wenn man genau schaut und Glück hat, sieht man auch ein Flußpferd träge im Wasser herumschwimmen. Es war leider das einzige Flußpferd, dass ich in Südafrika gesehen hatte.

Über den Fluß spannt sich eine Brücke. Ich denke, es ist eine Eisenbahnbrücke, und zwar die der alten Selati Eisenbahn.

Brücke der Alten Selati Eisenbahn über den Sabie Fluß Ein Flußpferd im Sabie Fluß ein stattlicher Baum Früchte des Baumes

Nach dieser gemütlichen Pause geht es weiter durch den Kruger Nationalpark. Wir wenden uns dabei den Vögeln zu, denn andere Tiere sind nicht zu sehen. Dafür gibt es von denen wieder eine Vielzahl zu sehen.

Wahrscheinlich ein Schwarzmilan auf einem dürren Ast Wahrscheinlich 2 Marabus an einer Wasserstelle Südlicher Gelbschnabeltoko auf einem Ast Nilgans Ein Vogel auf einem dürren Ast

Spinnen warten in ihren Spinnennetzen auf Beute

In der Nähe des Jock of the Bushveld Denkmals geht es wieder mit den größeren Tieren los. Wir treffen auf eine Zebraherde und eine kleine Gruppe Nashörner, die sich im Schatten kleinerer Bäume aufhalten. Dann erinnerte ich mich wieder an die Big Five. Mit dem Nashorn in freier Wildbahn habe ich das vierte Tier der Big Five gesehen.

Zebraherde im Steppengras stehend Eine Gruppe Zebras im Gras stehend Nashörner liegen im Gras im Schatten eines kleinen Baumes

Wenig später treffen wir wieder auf einen Elefanten.

Nahaufnahme eines Elefantenkopfes Ein Elefant trottet weg von uns

Ein Pavianjunges auf dem Rücken seiner Mutter Ein Pavian steht auf der Straße und beobachtet uns

Porträt eines Kuduweibchens

Ein Holztransporter auf der Straße zurück zur Seringa Lodge

Nach ca. 10 Stunden im Nationalpark geht es wieder zurück zur Seringa Lodge. Auf der Fahrt nach Hause sehen wir auch einen der vielen Holztransporte. Wir sind hier in der Gegend der großen Waldplantagen, deren Holz für das Abstützen der Minen, Papier, Toilettenpapier und Möbel verwendet werden.

In der Seringa Lodge angekommen geht es Attila bereits besser. Dem späteren Abendessen steht dann nichts mehr im Wege:

Unser Abendessen serviert in der Seringa Lodge